Über mich

Dr. rer. nat. Sandra Engels

Wie so viele andere haben mich seit frühester Kindheit Pferde in ihren Bann gezogen, und das ist auch bis heute so geblieben.

Der beste Lehrer, denn man sich als Kind wünschen kann – mein Pflegepony Eagle und ich 1994 auf einer Horse Show in den USA.

Nach einem recht konventionellen Start in deutschen Reitschulen, hatte ich die Möglichkeit in den USA einen anderen und für mich sanfteren “englischen” Reitstil (Hunt Seat Equitation & Equitation Over Fences) kennenzulernen. Ich war begeistert, und so war ich fast jedes Wochenende mit meinem wunderbaren Pflegepony – einem echten vierbeinigen Professor – auf vielen Turnieren unterwegs.

Zurück in Deutschland war ich recht schnell enttäuscht über die doch eher andere Art der “englischen” Turnierreiterei und wurde nach einiger Zeit zu einer reinen Geländereiterin. Als ich meinen Noriker kennenlernte, machte ich mich nach einiger Zeit auf die Suche nach Wegen, wie ich ihn und mich weiter fördern könnte. 2007 war ich dann auf einem Seminar von Bent Branderup als Zuschauerin und siehe da – er unterrichtete Zottelponies und Lusitanohengste gleichermaßen und ohne Vorurteile und erzielte wunderschön harmonische Ergebnisse. Dies war für mich als Reiterin eines ständig unterschätzten Kaltbluts ein besonderes Schlüsselerlebnis, welches mir viel bedeutete.

So war ich dann ab 2008 mit meinem Noriker regelmäßige Praxisteilnehmerin bei Seminaren mit Bent Branderup. 2011 war ich Praktikantin bei Marius Schneider auf dem Gestüt Moorhof und seit dem regelmäßiger Gast zu vielen Fortbildung bei ihm. Seit 2013 richte ich regelmäßig Wochenendseminare mit Marius Schneider in Südhessen aus. Seit 2022 bilde ich mich auch regelmäßig bei Kathrin Branderup weiter. Im Jahr 2023 habe ich das erste Mal mit meinen beiden Kolleginnen der “Reitkunsttrilogie” ein Seminar mit Bent Branderup ausgerichtet, welches wir im jährlichen Turnus weiterführen.

2017 habe ich mit meinem Noriker die Bodenarbeits- und Longenprüfung sowie die Wappenträgerprüfung bei Bent Branderup abgelegt und bin so Mitglied in der Ritterschaft der akademischen Reitkunst geworden – ich bin so unglaublich stolz auf meinen Noriker Lord!

Lord ist übrigens mittlerweile stolze 28 Jahre alt. Ein bisschen macht er noch Gymnastik mit mir und manchmal kümmert er sich um die Nachwuchsförderung, aber vor allem lebt er 24h mit seiner Herde zusammen und wird lieb gehabt.

2014 trat mein zweites eigenes Pferd als Absetzer in mein Leben. Pontus vom Duten, mein Knabstrupper, ist in sehr vielen Dingen genau das Gegenteil von meinem Noriker und hat mir ebenfalls und auch genau deswegen schon unglaublich viel beigebracht.

Nach meinem Biologiestudium promovierte ich 2011 über die Evolution der Bezahnung der frühen Pferde. Nach Abschluss forschte ich unter anderem auch über ihre Gehirnentwicklung. In meiner Forschung beschäftigte ich mich auch mit anderen Säugetierarten. Der Schwerpunkt meiner Forschung lag vor allem auf der funktionellen Morphologie, vergleichender Anatomie und Biomechanik, sowie auf Zähnen. Einen Körper als System in seiner gesunden Funktion zu beobachten zu analysieren und in seiner Form zu verstehen (“funktionelle Morphologie”) ist mir durch diese Forschungsjahre absolut zu eigen geworden und ich profitiere in meiner jetzigen Arbeit tagtäglich davon.

Ich bin durch Vorträge, Konferenzen, Ausgrabungen und Forschungsprojekte sehr viel in den Forschungsinstituten dieser Welt und auch den entlegensten Ecken herum gekommen und möchte diese einzigartige Zeit nicht missen.

Wer mehr Interesse an meiner wissenschaftlichen Arbeit hat, kann hier eine Liste mit meinen (hauptsächlich wissenschaftlichen) Veröffentlichungen und BBC Dokumentationen, an denen ich mitgewirkt habe, ansehen und anklicken.

Ich habe mit der Zeit auch immer stärker das Bedürfnis verspürt, die funktionellen Zusammenhänge im Pferd nicht nur zu verstehen, sondern neben der gymnastizierenden Arbeit auch weitere Mittel an der Hand zu haben, um Pferde gesund zu erhalten. So habe ich 2015 meine Ausbildung zur Pferdeosteopathin (Equine Diplomat Osteopath EDO®) am Vluggen Institut erfolgreich abgeschlossen. Auch in diesem Bereich bilde ich mich regelmäßig fort uns stehe im Austausch mit anderen EDO®s.

All diese Ausbildungen und Erfahrungen prägen mich und den Blick auf die Pferde und Menschen, die ich begleiten darf. Nicht zuletzt habe ich auch von meinen eigenen Pferden sehr, sehr viel gelernt und lerne jeden Tag weiter. Die beiden sind so unglaublich unterschiedlich und haben mir noch einmal deutlich gezeigt, dass es sich immer auszahlt das ganze Individuum wahrzunehmen und dementsprechend einen individuellen Ausbildungsweg zu finden.

Ich liebe es mich fortwährend fortzubilden und mir neues Wissen anzueignen und gebe dies mit Freude an meine KundInnen weiter. Ich bin offen für alle pferdegerechte Konzepte und blicke gerne über den Tellerrand.

Terminvereinbarung

Schreibt mir gerne, wenn Ihr einen Termin vereinbaren wollt oder mehr Infos zu meiner Arbeit oder zu Veranstaltungen möchtet.

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